Saturday, February 2, 2008

Taupo

Am Freitag haben wir das wunderschoene Waheki Island schon frueh verslassen (Faehre um 8 Uhr), was den Vorteil hatte, dass es nicht zu heiss war und ich meinen Rucksack auch tatsaechlich ziemlich unbeschwert zur Bushaltestelle schaffen konnte.
Die Ueberfahrt war wieder sehr "nett", denn die Sonne ging hinter uns aud und tauchte OK (Auckland) in ein goldenes Licht.
In Auckland habe ich Andi und Alex verabschiedet und mich wieder zum ersten Hostel begeben, der Plan war mit einem Leihwagen nach Taupo zu fahren, was allerdings sehr teuer war. Weil ich auf die schnelle keine mates finden konnte, die mich begleiten wollten, bin ich dann auf den Bus umgestiegen. Den Vormittag verbrachte ich dann in Auckland (im Schatten, es war sehr heiss).
Die Fahrt nach Taupo war eher enttaeunschend, weil unspektakulaer. Der Bus ist langsam, die Landschaft wurde erst ganz am Ende auf den letzten 30 Kilometern interessanter.
Man muss erst endloses Farmland durchqueren, auf dem ein Teil der vielen Schafe Neuseelands untergebracht ist, bevor es das erste Mal etwas bergiger wird.


Taupo selbst wirkt auf den ersten Blick wie eine konstruierte Stadt, das ist sie auch. T ist das bevorzugte Urlaubsziel aller Kiwis, viele haben am See Sommerhaeuser. Nach dem Bezug der Herberge (Balkon mit Seeblick und Grill!) war ein Sprung ins "kalte" Wasser (24 Grad) die erste Amtshandlung. Der Blick ist schon schoen.
Ansonsten haben die locals bemerkt, dass sie durch das geschickte Anordnen von Bars, Laeden, Restaurants, etc. den Touries aller Nationen einiges an Geld abnehmen koennen. Es wird wirklich alles geboten.

Nach einer kurzen Nacht (ich war noch in einer Kneipe und habe ein paar Iren kennengelernt) ging es am naechsen Morgen frueh zu AVIS, um ein Auto zu mieten, ich wollte die Umgebung auf eigenen Raedern erkunden.
Das war auch erstaunlich einfach moeglich, ich habe zum ersten Mal erlebt, dass ich beim Leihen eines Autos nicht einmal eine ID vorlegen musste, geschweige denn, dass jemand den Fuehrerschein sehen wollte. Die Nummer der Kreditkarte reichte aus :)

Auf "eigenen" Raedern erkundete ich dann die Umgebung, Wasserfaelle, den Wai-O-Taupo Nationalpark mit den Schwefelquellen und zum Schluss eine Jetboattour auf den Awapurua Rapids.

Ich musste die Herberge wechseln, weil Taupo gerade jetzt am Wochenende sehr voll ist, auch viele Kiwis kommen. Die neue Herberge steht der alten in nichts nach, ist sogar noch dichter am See und hat auch noch eine integrierte Bar mit Disko, die ich aber heute nicht nutzen werde, weil ich morgen eine Wanderung machen will, die beruehmte Tongario Crossing.

Ich lade mal ein paar Fotos hoch, habe mir auch einen flickr-Account besorgt.

FOTOS

Cheers,
Ole

Spruch des Tages:
No Worries!

1 comment:

jmue44 said...

Hallo Ole, es ist erfreulich und wir sind dir dankbar, daß Du die Chronistenpflicht übernommen hast, die Ankerproblematik zu dokumentieren. Man muß dankbar sein, daß die Erde zum Zeitpunkt der Ankerwerfung von Hein B. unter seinem Captain B. etwas schief stand, der Erdkanal somit fast waagrecht lag und nur wenig Wasser unten heraus lief (s.a. J.Phys. Oceanogr. 44,11-18(2008)). In anderer Situation wären wir hier oben wohl trocken gefallen und das Weltall von Wassermassen durchsetzt worden (zit. ebenda), beschrieben als das sog. "NZL-Leck". Gottseidank mehren sich die Hinweise, daß sich diese Känale relativ schnell spontan verschließen.
Des Dankes nicht genug: auch die erfolgreiche Reparatur des Farblaserdruckers ist zu erwähnen, z.Zt. das wichtigste Gerät vor Küche, Auto und Bett. Nur so ist möglich, die nördliche Menschheit durch schriftliche Nachrichten und Bilder von der Existenz einer nicht überschwemmten Südhalbkugel zu überzeugen.
Gruß Papa